24.10.19 um 18:16:26 – Herbstgeflüster
24.10.19 um 18:05:05 – Letzte Ernte
Offenbar hat auch unser Feigenbaum durch den ausgiebigen Regen in diesem Jahr profitiert, denn er hatte so viele Feigen angesetzt wie noch nie.
Dabei schätzen wir ihn das ganze Jahr über, hauptsächlich für seinen wunderbaren Schatten, den er unserer Terrasse spendet.
Die Bananenstaude wird von Jahr zu Jahr weniger, da sie noch in jedem Winter bisher ihr gesamtes Laub einbüßte.
Also bitte nicht täuschen lassen: So tropisch alles hier gerade auch aussieht, so tropisch ist es dann doch nicht in unserem Weinberg, obwohl wir über die Jahre hinweg durchaus eine klimatische Veränderung feststellen müssen, hin zu längeren und intensiveren Hitzeperioden mit beträchtlichem Wassermangel für die meisten Pflanzen.
24.10.01 um 17:51:40 – Ende-Gelände
Alles hat mal eine Ende ...
Zum Glück kam es für unsere Traubenpresse erst, als der Most für den Wein bereits im Fass war.
24.09.28 um 14:58:28 – Weinlese 2024
Alle Jahre wieder ...
Und dies nun schon seit vielen!
Auch heuer wieder Helfer, die zum ersten Mal dabei waren, aber auch solche, auf die schon seit vielen Jahren hundertprozentiger Verlass ist.
Allen einen herzlichen Dank!
24.09.19 um 17:18:28 – Erntehelfer
24.09.18 um 19:29:30, erster Tag der Weinlese
Ein langer Tag geht zu Ende. Ein sehr langer Tag. Er geht aber schön zu Ende. Dramatisch geradezu. Zum Glück musste ich mich nur ins Auto setzen und heimfahren. Konnte sich kaum einer meiner Vorfahren leisten. Ändert aber wahrscheinlich trotzdem nichts daran, dass ich mindestens genauso müde war wie sie, wenn sie bei der Weinlese waren.
Wie bereits im vergangenen Jahr auch, hatte ich entschieden, die blauen Trauben alle selbst zu ernten, wohlwissend, dass ich dabei an meine Grenzen stoßen werde. So war es dann auch. Dabei hatte ich, als schließlich Feierabend war, nur etwa die Hälfte der blauen Trauben gelesen. Dafür hatte ich nur handverlesenes Lesegut geladen.
14.08.2024 um 20:01:41 beim Regent
Kaum haben Regent-Trauben sich gefärbt und etwas an Süße gewonnen, werden sie zum Subjekt der Begierde für Vögel und Wildschweine. Daher ist es jedes Jahr unerlässlich, das die Trauben der Sorten Regent und Pinotin mit Netzen geschützt werden müssen. Wie im Bild hier deutlich zu sehen, leisten die Vögelein ohne die Netze ganze Arbeit. Noch gründlicher sind die Wildschweine: Da geht die Bache voraus und reißt die ganze Tragrute herunter, so dass den Frischlingen hinter ihr, die Trauben, im wahrsten Sinne des Wortes, ins Maul hängen.
27.07.2024, nachmittags beim 2. Mähen
Gegen 15:00 Uhr setzte der Regen ein. Ich schaffte es gerade noch rechtzeitig unters Dach der Terrasse im N.-Wbg. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund erinnern mich die derzeitigen klimatischen Bedingungen an Homo faber, als er mit einem Jeep durch den Dschungel musste, während ich "lediglich" Gras mähen sollte. Hohes Gras ... sehr hohes ... eigentlich mehr Schafgarbe ...
Tja, und sie hat es nun auch bis zu uns geschafft: die Wespenspinne! Ursprünglich im Mittelmeerraum zu Hause, nun auch bei uns. Warum auch nicht! Wir lieben doch mittlerweile alle Pizza, Pasta, Gyros und Döner. Warum nicht auch die Vespenspinne?
23.07.2024 um 21:39:48, Rheinebene vom A.-Wbg. aus gesehen
Wenn das Bild nicht so schön wäre, gebe es dazu auch kaum etwas zu sagen. So aber ist zunächst erwähnenswert, dass sich vor diesem wunderschönen Abendhimmel, zwei Pflanzen mit ihren Blätter deutlich abheben. Dass die eine Pflanze eine Weinrebe ist, wird wohl für jedermann ersichtlich sein, für das Kennerauge ist sogar der deutlich gezackte Blattrand einer Regent-Traube erkennbar.
Aber dann streckt auch noch eine Feige zwei Blätter deutlich über den Horizont, die nun hier schon im vierten Jahr steht, und noch jeden Winter vom Frost "eins auf die Mütze bekam", und wieder von ganz unten anfangen musste. Doch nun steht sie erhobenen Hauptes da, und weiter unten sind sogar Früchte angesetzt.
"Gut’ Ding braucht Weil!"
So ist das halt.
Heute unter den Cabernet Blanc gemäht. War verdammt nötig!
21.07.2024 um 21:50:50, Rheinebene vom Blütenweg gesehen
Zu diesem Zeitpunkt hatte der amerikanische Präsident Joe Biden längst bekannt gegeben, dass er nicht mehr für eine zweite Präsidentschaft kandidieren wird. Solche Dinge sind dort draußen eigentlich ganz weit weg, weil man so sehr von dem absorbiert wird, was alles um einen herum geschieht, und doch wiederum auch so nah, weil man sein Smartphone immer dabei hat, mit der fadenscheinigen Begründung sich Hilfe holen zu können, falls einem etwas zustößt.
Es ist das Faszinierende des Ortes: mit einem Fuß in der Zivilisation zu stehen, mit dem anderen sozusagen sprichwörtlich im Walde. Dass dieser Teil von ihm hier wie ein Weinberg aussieht, ändert nichts daran, dass er trotzdem nur dem Wald entliehen ist.
Weil Sonntag war, wollte ich das Mähen nicht fortsetzen. Drehte eine Runde, an deren Ende ich mir einen Dorn der Hagebutte und eine Schürfwunde einheimste. Doch tröstete die Erkenntnis, dass nach der Traubenwäsche vom 17.07 nur noch vereinzelt etwas vom Oidium zu erkennen ist.
19.07.2024 um 21:39:00, A-Wbg
Zu sehen ist der Hauptzugang, nachdem gestern hier zum zweiten Mal in diesem Jahr gemäht wurde. Schön zu erkennen der neue Teil der Stützmauer. Die drei braunen senkrechten Stützen sind nicht Teil der Mauer, auch wenn die Perspektive dies täuschend echt hergibt. Sie sind, auch wie der Pfosten links im Vordergrund, Überbleibsel längst vergangener Zeiten, als man Alt-Stahl auf diese Art und Weise wiederverwertet hat.
Unmittelbar hinter dieser verrosteten Eisenbahnschiene ist der Speierling (Sorbus domestica) erkennbar, eine Anschaffung von Manufactum aus dem Jahre 2008, als dieser der Baum des Jahres war. Die Weiße Kamelie, die so dunkelgrün etwas oberhalb am Wegrand steht, war 2004 ein Abschiedsgeschenk für Monika von ihrem damaligen Arbeitgeber.
Die andere Seite der Treppe säumen Rosen, die zum Teil noch von unseren Vorpächter herrühren.
18.07.2024 um 21:57:13
Noch ein Bild das vom Blütenweg aus entstanden ist. Zu sehen ist der zunehmende Mond über Heidelberg.
Heute mit der 2. Mahd begonnen, diesmal mit dem schwierigsten Abschnitt, weil er auch der steilste ist, nämlich jenem mit den Spätburgunder/Regent/Pinotin-Reben im G.- und A.-Wbg.
17.07.2024 um 21:34:21 – Schafsgarbenblüte
Nachdem gestern das Entfernen von Blätter in der Traubenzone abgeschlossen wurde, stand heute nun die Traubenwäsche mit 1% Carbonat Kumar und 4kg/ha Netzschwefel Thiovit auf der Tagesordnung.
14.07.2024
Das Foto ist ein Screenshot vom Attentat am 14.07.2024 auf den Präsidentschaftskandidat der Republikaner der USA, Donald Trump, das die Welt in Atem hielt. Dabei wurden noch am gleichen Tag die Spanier Fussball-Europameister.
Ungeachtet all dessen, gingen die Laubarbeiten im Weinberg an den Riesling-Rebstöcken selbst an diesem Sonntag weiter.
08.07.2024 um 22:21:25 Uhr
Das Bild entstand vom Blütenweg aus. Dieser ist wegen der fortgeschrittenen Dunkelheit rechts unten im Bild nicht mehr zu erkennen, doch die Stelle wird häufiger als Aufnahmeort für ein Foto kurz vor der Heimfahrt genutzt.
Gestern und heute stand die 7. Rebenspritzung an, diesmal wieder mit systemischen Mitteln (AMPEXIO und VIVANDO).
05.07.2024 um 20:12:49 Uhr
Das Bild entstand vom N-Wbg aus. Es zeigt die wenigen noch verbliebenen langen Triebe vor dem Stutzen. Und wie über der südlichen Rheinebene dunkle Wolken aufziehen.
28.06.2024 um 22:02:33 Uhr
Das Bild entstand am 28.06.2024 um 22:02:33 Uhr vom N-Wbg. aus.
Gestern und heute stand die 6. Rebenspritzung, diesmal wieder mit systemischen Mitteln (Equation Pro und Talendo) an. Um Resistenzbildung vorzubeugen, ist der Wechsel bei tiefenwirksamen Fungiziden zwingend erforderlich.
18.06.2024 um 21:02:07 Uhr
Das Bild entstand vom N-Wbg. aus.
Ab heute stand die 5. Rebenspritzung, diesmal mit systemischen Mitteln (Ridomil Gold und Collis) an.
Der witterungsbedingte riesige Pilzbefalldruck, sowohl durch Echten-(Oidium), als auch durch Falschen Mehltau (Peronospora), machte die Hoffnung zunichte, mit Schutzmittel für den Bio-Weinbau ausreichend Schutz zu gewähren, zumal nun gerade beim Riesling auch der Echte-Mehltau deutlich an den jungen Beeren zu erkennen war.
17.06.2024 um 20:54:52 Uhr
Das Bild entstand vom A-Wbg. aus.
Zeigt die Rheinebene von oberhalb der Stützmauer, mit Oliver-Bäumchen und Sonja-Feige zur linken und Spätburgunder/Regent/Pinotin zur rechten.
Mit dem heutigen Tag sind auch die Laubarbeiten abgeschlossen.
11.06.2024 um 19:48:23 Uhr
Das Bild entstand mit Tele-Objektiv vom N-Wbg. aus. Deutlich zu erkennen ist der übervolle Neckar. Schön am Horizont erkennbar die vier Türme des Speyrer Doms. Vom linken Bildrand nun endgültig verschwunden sind die Kühltürme des AKWs Philippsburg.
Ab heute stand die 4. Rebenspritzung, mit dem MANCOZEB-Kontaktmittel und THEOVIT-Netzschwefel an.
11.06.2024 um 20:05:18 Uhr – Frühjahrsfeuer
An zwei Tagen brannte es lichterloh. Da es dieses Jahr mit dem verschreddern des Reisigs nicht geklappt hat, musste die Rosskur her.
04.06.2024 um 21:20:23 Uhr
Das Bild entstand nach Feierabend vom N-Wbg. aus, noch mit der Spritze auf dem Rücken.
Denn gestern und heute stand die 3. Rebenspritzung, mit dem MANCOZEB-Kontaktmittel und THEOVIT-Netzschwefel an.
24.05.2024 um 18:03:16 Uhr
Das Bild entstand nach Feierabend im A-Wbg. Deutlich zu erkennen das Arbeitsgerät, aber auch die bereits drohende Wetterkulisse.
Heute stand nämlich die 2. Rebenspritzung, mit dem MANCOZEB-Kontaktmittel und THEOVIT-Netzschwefel im A.- und G.-Wbg an. Morgen geht es im im N.- und R.-Wbg weiter.
23.05.2024 um 19:51:58 Uhr
Das Bild entstand im A.-Wbg.
Die Mäharbeiten begannen bereits am 10. Mai. Durch den vielen Regen, für den wir durchaus dankbar sind, da endlich die jungen Reben der letzten Jahre das Wachstum nachholen können, stand die Mahd dicht und hoch.
09.05.2024 um 17:41:43 Uhr
Das Bild entstand im A.-Wbg unmittelbar nach dem Anpflanzen der Tomatenpflänzchen.
Nur zufällig sogar am Vatertag.
02.05.2024 um 16:25:37 Uhr
Mit dem befestigen der Betonplatten als Abschluss der Stützmauer wurden die Arbeiten, während der Zeit des Mannheimer Maimarktes, abgeschlossen.
29.04.2024 um 19:49:45 Uhr
Das Bild entstand im A-Wbg. und zeigt leichte Frostschäden, ausschließlich an den Trauben der Sorte Muskat Ottonel.
20.04.2024 um 17:57:04 Uhr
Das Bild zeigt einen Zwischenstand beim Wiederaufbau der Stützmauer im A.-Wbg.
Die bereits am 13. Februar eingestürzt vorgefundene Stützmauer musste deutlich erhöht werden, daher mussten noch Waschschuttsteine aus dem Steinbruch bei Mauern herbeigebracht werden. Dabei erlitt der Vierrad-Q2 einen Getriebeschaden, der gespenstischer Weise durch ein Software-Update behoben werden konnte.
12.04.2024 um 17:51:06 Uhr
Das Bild entstand im N-Wbg.
Nach drei Tagen, war mit dem heutigen, die 1. Rebenspritzung, mit TRIDEX als Mancozeb-Kontaktmittel für Peronospora und THEOVIT als Netzschwefel für Oidium beendet.
28.03.2024 um 17:57:43 Uhr
Das Bild zeigt die Rheinebene in all ihrer Frühlingspracht. Da wo die Südpfalz beginnt, sind kurz vorher die vier Türme des Speyrer Doms zu erkennen. i-Phone 14 sei Dank!
Heute wurden 25x Spätburgunder Wurzelreben gepflanzt.
Gepflanzt wurde der Klon 2-6 Gm auf Börner 1 Gm.
Und nicht zuletzt ist auch nach 12 Arbeitstagen das Rebenbinden abgeschlossen.
26.03.2024 um 16:59:19 Uhr
Neue Tafeltrauben wurden gepflanzt (Sorte / Unterlage):
1x Kodrianka, rot-blau, pilztolerant / Binova 1 Op
1x Piroschka, rot, pilztolerant / SO4 31 Op
1x Pölöskei Muskataly, weiß, pilztolerant / SO4 31 Op
1x Frumoasa alba, weiß, pilztolerant / 125 AA
1x Angela, weiß, pilztolerant /125 AA
1x Sonja, gelb, pilztolerant, kernlos / SO4
1x Anja, blau-rot, pilztolerant, kernlos /Binova.
11.03.202 um 17:38:52 Uhr
Rebschnitt nach 20 Arbeitstagen abgeschlossen. Andere haben anderen Spaß!
13.02.2024 um 14:27:33 Uhr
Einsturz der Stützmauer im A-Wbg. Das Bild entstand etwas später, als das ganze Ausmaß des Malheurs deutlich wurde.
23.01.2024 um 15:31:54 Uhr
Das Bild entstand bereits beim Feierabend-Bier und zeigt die mittlere Terrasse im A.-Wbg, wo alljährlich der Rebschnitt beginnt.
Damit hat das Weinbergjahr 2024 begonnen.